
Am vorletzten Tag des vergangenen Jahres fand in Frankfurt die bundesweite Eröffnung der 65. Aktion Dreikönigssingen statt – und über 70 Sternsingerinnen und Sternsinger mit einem motivierten Betreuerteam aus der Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hadamar waren mit dabei.
Die Aktion Dreikönigssingen ist die größten Solidaritätsaktion weltweit von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche und hat seit den Jahren ihres Bestehens unter Mitwirkung tausender Sternsingerinnen und Sternsinger schon über 1,27 Milliarden Euro für über 77.400 Hilfsprojekte in aller Welt gesammelt. Die Aktion wird in Deutschland jedes Jahr in einem anderen Bistum feierlich eröffnet – dieses Mal in unserem Bistum Limburg.
Nachdem sich die Gruppe der gekrönten Häupter frühmorgens mit dem Zug auf den Weg nach Frankfurt gemacht hatte, konnten zunächst alle, nach dem mehr oder weniger anstrengenden Ersteigen vieler Stufen, vom Turm des Kaiserdoms St. Bartholomäus aus, einen Blick über die Stadt Frankfurt werfen. Anschließend ging es dann zum Römerberg. Bischof Georg Bätzing aus Limburg, Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, und Domvikar Stefan Ottersbach, Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) feierten mit vielen hundert Sternsingerinnen und Sternsingern aus ganz Deutschland einen abwechslungsreichen Gottesdienst. Gemeinsam wurde gesungen, gebetet und getanzt und die Aktion Dreikönigssingen 2023, begleitet von einer Konfettikanone, feierlich eröffnet. Zum Abschluss wurde noch der Staffelstern der Sternsinger, der jedes Jahr in das Bistum geht, in dem die nächste Sternsingeraktion eröffnet wird, an eine Königsgruppe aus dem Bistum Augsburg weitergegeben. Anschließend bildeten alle anwesenden Sternsingerinnen und Sternsinger gemeinsam den größten Stern Deutschlands auf dem Römerberg.
Weiter ging es zur Stärkung in das Pfarrheim einer Innenstadtpfarrei Frankfurts. Eine Gruppe von über 70 Teilnehmenden zu verköstigen, erfordert natürlich einigen logistischen Aufwand – doch Dank einer Pizzeria in unmittelbarer Nachbarschaft und entsprechender Vorbestellung konnten alle Königinnen und Könige schließlich gesättigt und mit neuer Kraft das Nachmittagsprogramm antreten. Für die jüngsten Sternsingerinnen und Sternsinger ging es zum Commerzbank-Tower und dort mit dem Aufzug in luftige Höhen, wo man einen grandiosen Ausblick über die ganze Stadt und das Umfeld genießen konnte. Die älteren Königinnen und Könige machten sich über sog. Actionbounds (digitale Schnitzeljagden) mit viel Spaß auf den Weg, um die Stadt Frankfurt zu erkunden.
Gegen 17.00 Uhr saßen dann alle müde, erschöpft und beeindruckt von vielen spannenden und interessanten Erfahrungen wieder vollzählig im Zug Richtung Heimat – das Ende eines erlebnisreichen Tages.