Patronatsfest mal anders
Am 16. Mai feierten wir das Patronatsfest der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk. Der PGR hatte eingeladen und es kamen Gläubige aus allen Kirchorten zu einem ganz besonderen Abend zusammen.
Wer war dieser Heilige Johannes Nepomuk, der häufig als ‚Brückenheiliger‘ bezeichnet wird? Die aus der Barockzeit stammenden Deckenbilder in der Kirche zeigen Szenen aus seinem Leben. Und so lud Pfarrer Fuchs im Wortgottesdienst dazu ein, diese Bilder auf den Bänken liegend oder sitzend zu betrachten und dazu der Geschichte des Heiligen zu lauschen. König Wenzel hatte Johannes Nepomuk foltern und in der Moldau ertränken lassen. Der Legende nach wurde sein auf dem Wasser treibender Leib von Flammen umsäumt. Passend zu dieser Geschichte erklang in der Kirche ‚Die Moldau‘, so dass man sich die kraftvollen Fluten des Stroms noch besser vorstellen konnte.
Bei einem Sektempfang im schönen Franziskushof gab es Gelegenheit zum Gespräch und Kennenlernen, bevor es zum letzten Programmpunkt zurück in die Kirche ging. Der Hobby-Kabarettist Stefan Herok nahm in seinem einstündigen Programm die Kirche, das Bistum und unsere Pfarrei aufs Korn. Mit scharfer Zunge, wortgewaltigen Liedern und einem Quiz, das selbst den Alteingesessenen der Pfarrei noch Neues offenbaren konnte, machte Herok bei aller Kritik auch deutlich, wie sehr ihm der Glaube und die Kirche am Herzen liegt und dass es zusammen gelingen kann.
Ein gelungener Abend, fanden viele. Und so viel sei schon jetzt verraten: Es gibt schon erste Ideen für ein ganz besonderes Patronatsfest auch im nächsten Jahr.